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Wahlweise
5. Oktober 2025, 14:00 Uhr; 19. Oktober 2025, 14:00 Uhr; 12. November 2025, 11:00 Uhr;
30. November 2025, 14:00 Uhr
Stefanie Schwarzenbek M.A., Leiterin der Städtischen Museen, stellt in einer einstündigen Führung die größten Proteste dar, die Kirchheim unter Teck in vergangener und aktueller Zeit bewegt haben.
Evtl. geht auch eine extra Führung für uns. Gruppenführungen bis max. 20 Personen auf Anfrage.
Proteste sind Ausdruck gelebter Demokratie. Sie zeigen, dass Menschen sich einmischen, wenn sie gehört werden wollen. Die Ausstellung „Hände weg vom Lohrmannskeller“ wirft einen vielschichtigen Blick auf die Protestkultur in Kirchheim unter Teck – von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart.
Im November 1981 wurde der Lohrmannskeller symbolisch zu Grabe getragen. Bei dem Protest gegen den Abriss der Gaststätte Lohrmannskeller auf dem Milcherberg versammelten sich vor allem Jugendliche und junge Erwachsene aus Kirchheim
unter Teck, um ihren Unmut gegen den Abriss lautstark kundzutun. Ein Schlagabtausch zwischen den Befürwortern und Gegnern des Projektes in einer lebendigen Podiumsdiskussion im Club Bastion war Teil des demokratischen Aushandlungsprozesses.
In den vergangenen Jahrhunderten und Jahrzehnten gab es in Kirchheim unter Teck verschiedene Proteste und Protestformen, die in der Ausstellung gezeigt werden.
Einer der frühen, gut dokumentierten Aufstände im Südwesten waren die Bauernunruhen 1525. Auch Kirchheim unter Teck war von diesen betroffen.1848 setzte sich Friedrich Tritschler mit seiner Sensenkompanie für politische Freiheit und demokratische Reformen ein.
Ebenso werden auch die Protestbewegungen der 1970er und 1980er Jahre, bei denen der Protest gegen den Abriss des Lohrmannskellers im Mittelpunkt steht, präsentiert.
Den Abschluss bilden aktuelle Themen, wie die „Corona-Proteste“ oder die „Demonstration für Demokratie und Mitmenschlichkeit“ 2024.
Zudem werden wir den Fragen nachgehen: Wie kam es zu diesen Protesten? Was bewegte und bewegt die Menschen, auf die Straße zu gehen? Welche Möglichkeiten des Protestes außer einer Demonstration gibt es noch?
Die Ausstellung des Städtischen Museums im Kornhaus und ihr Begleitprogramm sind Teil der Reihe „Zeiten des Wandels“, die anlässlich des 500. Jahrestags des Bauernkriegs zahlreiche Veranstaltungen, Vorträge und kulturelle Höhepunkte rund um dieThemen Freiheit, Aufstand und Umbruch vereint.
Bitte beachten:
Bei allen Veranstaltungen ist eine vorherige Anmeldung erforderlich unter museum@kirchheim-teck.de oder 07021 502-377.
Kosten
3,- €
Teilnehmer Keine Teilnehmer
Max. Teilnehmer Keine Teilnehmerbegrenzung
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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